Power Nap und Kognition: Die Funktion von Schlaf und Traum für die Verarbeitung von Tagesinformationen und deren Integration mit anderen Gedächtnisinhalten nach informationstheoretischen Grundlagen
Abstract
Circadian gesteuerte Gleichgewichte endokriner Hormone sind physiologische Voraussetzungen für regulären “Nachtschlaf” ebenso wie für Power Napping. Der Unterschied zwischen “Nachtschlaf” und einem “Tagesschläfchen” mit nachfolgend erhöhtem Leistungsniveau wird an ausgewählter Literatur begründet, insbesondere die These, dass in den Schlafphasen vorhandene Gedächtnisinhalte mit neu erworbenem Input zum Langzeitgedächtnis konsolidiert werden. Somnologische, neurophysiologische, neurobiologische und neuroendokrinologische Erkenntnisse werden mit informationstheoretischer Methodik zusammengeführt. Informationstheoretische Codierungsmodelle bieten, bei allen Unterschiedlichkeiten zwischen Computer und menschlichem Gehirn, neue Aspekte zur Kognitions- und Gedächtnisforschung.
Keywords: Plausibilitätsprüfung, Gedächtnisbildung, Cortisol, Langzeitgedächtnis, „Garbage collection“, „Primary keys“
Zitieren als: Teuschl, S.L. (2013). Power Nap und Kognition: Die Funktion von Schlaf und Traum für die Verarbeitung von Tagesinformationen und deren Integration mit anderen Gedächtnisinhalten nach informationstheoretischen Grundlagen. (Abstract). Unpublizierte Bakkalaureatsarbeit, Sigmund Freud PrivatUniversität Wien. URL: https://www.psychotherapie-teuschl.com/